Sommerausflug 2010

Blick auf die Stadt Oppenheim mit der alles überragenden Kirche

Am 29.Mai 2010 fahren 33 Mitglieder der BG Hanau mit dem Bus nach Oppenheim in Rheinhessen und kommen um ca. 10:00 Uhr in der Sektkellerei Gillot in Oppenheim an. Herr Gillot führt uns als erstes in den Keller, wo der Wein in riesigen Fässern durch eine zweite Gärung zu Sekt verarbeitet wird. Hier werden auch die bereits abgefüllten Flaschen gelagert.

Schild: Gillot, Kellereiverkauf, Sekt, Wein, Präsente auf dem Weg in den Keller Alwin und Klaus im Keller: von links Reinhilde, Regina, Udo, Herr Gillot beim Erklären im Keller: von links Silvia, Reingard, Marlene, Margit, u.a. die fertig abgefüllten Flaschen lagern in großen Kisten aus Metallgeflecht Herr Gillot zwischen den großen Weincontainern, rechts Alwin und Andreas

Nach der Kellereibesichtigung nehmen wir im "Vogelfelsen" an einer Sektprobe teil. So wird das steinerne, mittelalterliche Haus genannt, das Herr Gillot wiederaufgebaut hat und um das sich eine Legende gebildet hat, die sie unter http://www.gillot.de nachlesen können. Dabei sitzen wir an schweren Eichentischen.

bei der Sektprobe an  Eichentischen, vorne Inge , Friedrich bei der Sektprobe am Tisch: links Reinhilde, Regina, rechts Ingrid, Andreas bei der Sektprobe am Tisch : Links Achim, Reingard, rechts Silvia, Margit, Alwin bei der Sektprobe am Tisch: von links Udo, Erik, Klaus, Karin und Peter

Das nächste Ziel von Herrn Gillots Führung ist der Eiskeller. Wir treten in das Oppenheimer Kellerlabyrinth ein. Ein verwobenes Keller-Labyrinth zieht sich durch das komplette historische Zentrum der Stadt. Wer die etwa 500 Keller einst in den Lössboden hineintrieb, ist bis heute ebenso wenig bekannt, wie die genaue Entstehungszeit. Wahrscheinlich dienten die ersten unterirdischen Gänge bereits im 13. Jahrhundert als Lagerräume. Damals lag Oppenheim am Kreuzpunkt wichtiger Handelsstraßen. Tief unten im sog. Eiskeller erzählt uns Herr Gillot von der Geschichte der Stadt, von den kannibalischen Exzessen des 30-jährigen Krieges und von den Gräueltaten der Franzosen unter Ludwig XIV, als die Franzosen im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 die Stadt völlig zerstörten. Am tiefsten Punkt der Stadt ergreift Herr Gillot das "Hugenottenschwert" und schlägt eine Flasche mit blutrotem Sekt den Kopf ab. Herr Gillot ist selbst Nachfahre der Hugenotten, die unter Ludwig XIV verfolgt wurden. Den abgeschlagenen Sektflaschenkopf überreicht Herr Gillot dann auch mit den Worten: "Der Kopf Ludwigs XIV." Wir werden dann durch die Stadt geführt und Herr Gillot erzählt uns noch die eine oder andere Geschichte.

Herr Gillot hat gerade die Flasche "geköpft" mit blutrotem Sekt, von links Silvia, Reingard und  ? Begleitung von Reinhilde mit rotem Sekt: von rechts Herr Gillot, Regina die Gruppe mit rotem Sekt: von links Andreas, Klaus, Alwin, Achim, Heinrich, Margit die Gruppe lauscht den Ausführungen von Herrn Gillot

Anschließend führt uns Herr Gillot zum sog. "Hugenottenhof", dem Haus, in dem die Familie Gillot heute lebt. Der Fachwerkbau auf den mächtigen Mauern des Erdgeschosses mit zwei original erhaltenen Renaissancebögen zeugt heute noch von der Vergangenheit der alten Handelsstadt Oppenheim. Herr Gillot erwarb das Haus 1976 und restaurierte es liebevoll.

Fassade des "Hugenottenhauses" mit Fachwerk und Torbögen die Gruppe hört den Ausführungen von Herrn Gillot zu. Von links Regina, Herr Gillot, Silvia,  Reingard, Wilfried, Marlene, Josef Herr Gillot auf der Treppe im Hof seines Hauses Innenhof des Hugenottenhofes

Zum Abschluss der Führung kehren wir im "Gillot-Haus" am Marktplatz ein.

am Tisch: Peter, Horst und Begleitung am Tisch:Inge, Adele, Friedrich am Tisch: Gretel, Inge am Tisch: Andreas, Klaus am Tisch: Marlene, Volker, Heinrich, Wilfried, Alwin, Josef

Am Nachmittag, bevor wir dann wieder nach Hause fahren, zeigt uns der Sohn unseres Mitgliedes Reinhilde noch die Besonderheiten des gotischen Oppenheimer Doms. Ihr Bau wurde um 1220 begonnen und 1439 beendet. Die verschiedenen Baustile sind deutlich erkennbar an den beiden romanischen Türmen (begonnen um 1220), dem früh-gotischen Ostchor und Querschiff (begonnen 1262), dem hochgotischen Langhaus mit Seitenschifften (1327-1370) und dem spätgotischen Westchor (1415-1439). Berühmt sind auch die schönen gotischen Glasfenster.

 

Reinhildes Sohn und Enkelin bei seinen Erläuterungen Blick auf Türme, links romanisch, rechts gotisch links roanischer Turm, rechts gotisches Langhaus buntes Glasfenster buntes GlasfensterBlick in das gotische Langschiff

Blick auf die Katharinenkirche: in der Mitte die beiden romanischen Tuerme, rechts der fruehgotische Ostchor, links das spaetgotische Langhaus mit Querschiff und Tuermen.

Blick auf die Katharinenkirche: in der Mitte die beiden romanischen Tuerme, rechts  der fruehgotische Ostchor, links  das spaetgotische Langhaus mit Querschiff und Tuermen.

Zum Dom gehört auch noch ein Beinhaus, wo man die Knochen der Verstorbenen sammelte, um die Gräber neu benutzen zu können, und ein kleiner Kräutergarten.

Blick ins Beinhaus näheres Blick ins Beinhaus ein Teil der Gruppe im bluehenden Kräutergarten Blick in den bluehenden Kraeutergarten

Nach einem erlebnisreichen Tag kehren wir mit dem Bus wieder zurück nach Hause und kommen um ca. 19:00 in Hanau an.

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