Am 13.Oktober 2010 steht folgender Artikel im "Hanauer Anzeiger":

Sehbehinderten zu mehr Rechten verholfen

Bild in der Zeitung: Marlene Pritsch, Landrat Pipa, Volkhard Pritsch

Volkhard und Marlene Pritsch erhielten aus den Händen von Landrat Erich Pipa (Mitte) gleich zwei Ehrenbriefe. Foto: Paul

 

Landrat würdigt Leistungen des Ehepaares Pritsch

Hanau (pm). Landrat Erich Pipa hat das Ehepaar Volkhard und Marlene Pritsch mit Ehrenbriefen ausgezeichnet. Volkhard Pritsch erhielt aus den Händen des Landrates den Ehrenbrief des Landes Hessen, Marlene Pritsch bekam den Ehrenbrief des Main-Kinzig-Kreises überreicht. Die Ehrung nahm Pipa im Rahmen des Oktoberfestes der Bezirksgruppe Hanau des Blinden- und Sehbehindertenbundes Hessen in Hanau vor.

„Der Ehrenbrief des Landes Hessen ist ein Zeichen des Dankes und der Wertschätzung der ehrenamtlichen Tätigkeiten im Vorstand des Blinden- und Sehbehindertenbundes Hessens und der wichtigen Arbeit als Vorsitzender des Behindertenrates des Main-Kinzig-Kreises“, betonte der Landrat bei der Verleihung des Landesehrenbriefes.

Volkhard Pritsch aus Hasselroth ist seit 1984 Mitglied der Bezirksgruppe Hanau des Blinden- und Sehbehindertenbundes. Schon bald nach seinem Eintritt begann er, sich aktiv im Verein einzubringen. Von 1984 bis 1996 gehörte Volkhard Pritsch auch dem Landesvorstand des Blinden- und Sehbehindertenbundes an, von 1984 bis 1997 war er außerdem stellvertretender Vorsitzender der Bezirksgruppe Hanau des Blinden- und Sehbehindertenbundes. In diese Zeit fiel auch die Neustrukturierung des Vereins. Unter anderem wurde mit der „Technischen Informations- und Beratungsstelle für Behinderte und Sehbehinderte“ ein Förderverein für die Bezirksgruppe gegründet. Volkhard Pritsch gehörte zu den Gründungsmitgliedern und ist seit Beginn an Vorsitzender. 1998 gehörte der Hasselrother auch zu den Gründungsmitgliedern des Behindertenrates des Main-Kinzig-Kreises, dessen stellvertretender Vorsitzender er bis 2006 war und seitdem Vorsitzender ist.

„Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau“, begann der Landrat seine Laudatio auf Marlene Pritsch, die den Ehrenbrief des Kreises erhielt. Ohne Marlene Pritsch wäre es Volkhard Pritsch nie möglich gewesen, seine Vorstandsämter in dieser Form auszuüben. Sie begleite ihn zu Veranstaltungen, erledige einen Großteil der Korrespondenz, übernehme Fahrten und fungiere bei Wanderungen und Ausflügen als Führerin. Sie leiste aktive Hilfe bei Veranstaltungen des Vereins, gebe vielen Mitgliedern persönliche Hilfestellungen und sei überall da zur Stelle, wo sie gebraucht werde.

Persönlichkeiten wie Marlene und Volkhard Pritsch seien für eine Selbsthilfeorganisation wie den Blinden- und Sehbehindertenbund unverzichtbar, um blinden und sehbehinderten Menschen und ihren Angehörigen in ihrer sehr schwierigen Lebenssituation weiterhelfen zu können.

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