Pracht und Herrlichkeit der früheren Jahrhunderte

Wanderung der Ortsgruppe am 13.05.2023 durch Kesselstadt

Frage: Wie war’s?
Antwort: Unglaublich schön, das Wetter hat gehalten, und lehrreich war es auch…

Frage: Was hat Dir besonders gefallen?
Antwort: Die lustige und unterhaltsame Führung, gar nicht trocken, sondern mit Witz und Eigensinn und viel Humor vorgetragen, was man selbst nur aus Büchern sich aneignen kann. Fachkundig ging es um Klärschlamm, der früher auf die Felder aufgebracht wurde, heute natürlich als toxischer Sondermüll verbrannt werden muss, nicht nur wegen des Kokains und der anderen Drogen. Allein die herrliche Beschreibung des „Herrschers von Gottes Gnaden“, der mehr Mätressen und uneheliche Kinder hatte, als wir uns heute vorstellen mögen. Ein Hallodri und Schwerenöter mit allen Wassern gewaschen, der allerdings auch seine Untertanen, damals die Leibeigenen, in den Krieg nach Amerika verkaufte, um sich so sein Luxusleben in Hanau und in Wilhelmsbad überhaupt leisten zu können. Gott sei Dank, dass wir in besseren und demokratischeren Zeiten leben. Und erst die Überraschungen: Zuerst kam uns ein riesiges Paddelboot auf der Kinzig entgegen. Mit Ahoi und Gejohle begrüßten wir die Aktivisten. Der kurzweilige Spaziergang durch mittelalterliche Kesselstadt mit den Fachwerkhäusern und dann die ungeahnte Einladung einer Gartenbesichtigung im ehemaligen Pfarrhaus, dem Haus, in dem heute Peter Jüngling lebt. Wir durften in den Garten auf seinem Grundstück hinein und bewunderten die Zitronenbäumchen, den Fischteich, die mediterrane Bepflanzung und das alte Kopfsteinpflaster. Der erste Abschluss war durch eine Sklavin geprägt, die uns in der Sauna, dem Kastellbad zu Kesselstadt, zuerst einmal richtig einheizen musste. Die kleine alkoholische Stärkung, übrigens die zweite schon an diesem Morgen, denn bei der Pumpstation haben wir schon einmal abgepumpt und die Gläser mit Ingrids Likör angehoben und das Loblied der Kräuter und Liköre gesungen. Doch keiner wollte auf die wirklich angekündigte Überraschung verzichten, die uns bereits zu Anfang unserer Tour versprochen worden war…. Oh, wie schön ist Gartenland und Gartenlust bei Sekt und Knabbereien…. Wieder war es Ingrid, die es sich nicht nehmen ließ, uns noch schnell zu weiterem Sektkonsum anzustacheln. Nach dem Saunagang hatten wir ohnehin schon wieder Durst…
Zum Abschluss saßen wir dann gemütlich bei Peters Bürgerbräu und tauschten uns über die merkwürdigsten Menschen aus, die uns in den letzten paar Jahren so begegnet waren. Der Beschluss, dann doch noch einmal den Vorstand zu loben und das Glas zu erheben, wurde einstimmig gefasst, so dass wir frohen Mutes und guter Stimmung den Heimweg antreten
konnten.

 

bei Ingrid im Garten:

 

bei Peter im "Bürgerbräu":

bei Ingrid im Garten

 

Frage: Gibt es noch etwas, das Du loswerden möchtest?
Antwort: Ja, doch, schee wars… und dem Udo sei Dank
(Kurzes Interview mit einem Teilnehmer… aufgeschrieben von Udo Häfele)

 

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